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Kratom Wirkung erklärt: Alles zu Wirkstoff, Dauer und Nebenwirkungen!

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Du hast zufällig von Kratom gehört und fragst dich, was es mit dieser tropischen Pflanze aus Südostasien auf sich hat? Wie wirkt Kratom eigentlich? Wie lange dauert es, bis die Wirkung einsetzt, und welche Wirkstoffe sorgen für die verschiedenen Effekte?

Nach den USA erfreut sich Kratom weltweit, ganz besonders in Europa, immer größerer Beliebtheit. Mehr und mehr Menschen entdecken die vielseitigen Eigenschaften dieser faszinierenden Pflanze – sei es zur Linderung chronischer Schmerzen, gegen das Restless Legs Syndrom (RLS), als natürliche Alternative zu Kaffee oder als leistungssteigernder Trainingsbooster.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die moderne Anwendung von Kratom wissen musst: von den verschiedenen Wirkungen bis hin zu den wichtigsten Infos, die du für einen sicheren und effektiven Gebrauch nötig sind.

Was ist Kratom? Eine tropische Pflanze, die die Welt erobert

Kratom – der Name klingt schon exotisch, oder? Diese tropische Pflanze aus Südostasien wird seit Jahrhunderten für ihre schmerzstillenden und entspannenden Eigenschaften geschätzt. Ob zur Linderung von Beschwerden, als Energieschub oder als Teil eines geselligen Rituals – Kratom ist eine faszinierende Pflanze, die bei verantwortungsvollem Umgang viel zu bieten hat.

In Ländern wie Thailand, Indonesien und Malaysia wird Kratom traditionell gekaut oder als Tee getrunken. Die Pflanze hilft nicht nur, den Tag zu überstehen und Beschwerden wie Durchfall zu lindern, sondern wird auch in geselliger Runde mit Freunden und Familie genossen.

Auch bei uns im Westen wird Kratom beliebter. Es bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Medikamenten, denn die Wirkung von Kratom kann helfen, schwere Krankheitsbilder wie Alkoholismus oder Depression langfristig besser in den Griff zu bekommen.

Chemische Strukturfolrmel Mytragynin
© Shutterstock

Wie funktioniert Kratom? Was steckt hinter der Wirkung?

Kratom ist mehr als das grüne Pulver getrockneter Blätter - Das Geheimnis der Wirkung liegt selbstverständlich in seiner chemischen Zusammensetzung! Die beiden Hauptdarsteller heißen Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin. Diese beiden Alkaloide sind zu einem Großteil dafür verantwortlich für die diversen Eigenschaften von Kratom.

Kratom Wirkstoffe – Die Kraft der Alkaloide

Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin machen etwa 50 bis 60% der über 40 Alkaloide aus, die in Kratom enthalten sind. Diese beiden Hauptwirkstoffe binden direkt an die sogenannten μ-Opioidrezeptoren in deinem Gehirn, wodurch sie ihre vielfältige Wirkung entfalten. Diese Rezeptoren regulieren beispielsweise das Schmerzempfinden, Stressreaktionen und teilweise sogar dein Sozialverhalten. Der Gebrauch von Kratom kann also eine Vielzahl verschiedenster Effekte mit sich bringen je nachdem welche Sorte und Dosis du zu dir nimmst.

Was macht Kratom so besonders? Die vielseitigen Effekte im Überblick

Jeder, der anfängt sich mit dem Einsatz von Kratom zu beschäftigen merkt schnell, dass es sich um eine extrem faszinierende Pflanze handelt die teilweise stark paradoxe Wirkungen hervorrufen kann. (In geringen Dosen Stimulierende, in hohen Dosen Sedierende)

Kratom in geringen Mengen: Dein Energiebooster

Der Verzehr von Kratom in niedrigen Dosen, bis etwa 3 Gramm, sorgt in der Regel für eine milde Stimulation, die sich in spürbar mehr Energie und verbessertem Fokus äußert. Das macht Kratom in niedrigen Dosen zum idealen Kaffee-Ersatz oder Trainingsbooster für jedes ambitionierte Workout.

Kratom in hohen Dosen: Entspannende Wirkung

Anders verhält es sich, wenn du Kratom in höheren Dosen ab etwa 6 Gramm einnimmst. In diesem Fall kannst du die beruhigenden Effekte der Pflanze voll auskosten. Besonders für chronische Schmerzpatienten bietet Kratom eine vielversprechende Alternative mit geringem Risikopotenzial, um physischem Schmerz entgegenzuwirken und ein Gefühl von Frieden und Entspannung zu erleben.

Die euphorisierende Wirkung – Ein ganz besonderes Erlebnis

Der letzte Punkt auf der Palette an Kratom Effekten ist die euphorisierende Wirkung, die richtige Dosis liegt hier im Mittelfeld zwischen 3 bis 5 Gramm. In diesem Bereich sorgt Kratom zuverlässig für gute Stimmung und eine angenehme Euphorie.

Wie lange wirkt Kratom und wann fängt es an?

„Wann spüre ich endlich was?“ – Diese Frage stellen sich viele Kratom-Neulinge, und die Antwort darauf ist… es kommt darauf an! 😄

Ob du Kratom als Pulver, in Kapseln oder als Tee einnimmst, der Wirkungseintritt erfolgt in der Regel nach etwa 20 bis 30 Minuten. Wichtig ist, dass der Konsum von Kratom auf nüchternen Magen erfolgt, also mindestens 4 Stunden nach der letzten Mahlzeit.

Kratom Wirkdauer: Intensität und Wirkungseintritt

Sobald die Wirkung von Kratom einsetzt, kann sie je nach Dosis zwischen 4 und 8 Stunden anhalten, wobei der Höhepunkt nach etwa 2 bis 3 Stunden erreicht ist. Wenn du die Wirkung verlängern oder intensivieren möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann das Nachlegen von Kratom nach 3 bis 4 Stunden helfen, die Effekte aufrechtzuerhalten oder zu verstärken. Achte jedoch darauf, die Dosis nicht zu schnell zu erhöhen, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnte.

Es gibt auch natürliche Wirkungsbooster, die die Kratom-Wirkung unterstützen können. Zum Beispiel wird Magnesium oft empfohlen, da es die Muskeln entspannt und die Wirkung von Kratom zusätzlich verstärken kann. Grapefruit ist ein weiterer Booster, da sie die Leberenzymaktivität beeinflusst und so die Aufnahme von Kratom im Körper erhöhen kann. Diese natürlichen Helfer können die Wirkung von Kratom unterstützen und dafür sorgen, dass du länger von den gewünschten Effekten profitierst. Doch wie immer gilt: Achte auf deinen Körper und finde die richtige Balance, um das Beste aus deiner Kratom-Erfahrung herauszuholen. Wichtiger Hinweis: Geduld ist gefragt!

Ein kleiner Tipp: Falls du nach der ersten Einnahme von Kratom denkst, dass die Wirkung zu langsam einsetzt, nicht nachlegen! Es dauert ein bisschen, bis der Körper das Kratom vollständig verarbeitet hat. Wenn du zu früh nachdosierst, kann das die Effekte überladen und unvorhersehbar machen. Geduld zahlt sich hier aus! 😉

Nahaufnahme Kratomblätter und Kapseln liegen auf Tisch
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Gibt’s einen Haken? Mögliche Nebenwirkungen

Wenn Kratom bewusst und verantwortungsvoll eingesetzt wird, entfaltet es beeindruckende Eigenschaften, die in vielen Lebensbereichen unterstützend wirken können. Doch wie bei jedem natürlichen Hilfsmittel sind die richtige Dosierung und ein achtsamer Umgang entscheidend.

Eine zu hohe Dosis kann Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen auslösen und langfristig die Toleranz erhöhen. Um eine Kratom Sucht zu vermeiden, sind regelmäßige Pausen und ein kontrollierter Konsum essenziell. So lässt sich das Potenzial von Kratom sicher und nachhaltig nutzen.

Nebenwirkungen von Kratom: Was du wissen solltest

Während viele Menschen Kratom gut vertragen, gibt es mögliche Nebenwirkungen, die insbesondere bei zu hohen Dosen auftreten können:

  • Schwindel: Häufig ein Zeichen dafür, dass die Dosis zu hoch war oder du empfindlich auf die Wirkstoffe reagierst.
  • Übelkeit: Größere Mengen Kratom können den Magen reizen und zu Übelkeit führen.
  • Kopfschmerzen: Besonders bei übermäßiger Einnahme oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr möglich.
  • Schwitzen: Vermehrtes Schwitzen ist eine weitere Nebenwirkung, die vor allem bei höheren Dosen auftreten kann.
  • Verstopfung: Kratom kann die Verdauung verlangsamen und langfristig zu Verstopfung führen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wie eine ballaststoffreiche Ernährung.

Langfristige Nebenwirkungen: Leberbelastung und Abhängigkeitspotenzial

Der regelmäßige Konsum von Kratom kann langfristig einige Herausforderungen mit sich bringen:

  • Lebergesundheit: In seltenen Fällen kann der chronische Gebrauch die Leber belasten, was sich durch Symptome wie Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), dunklen Urin oder starke Müdigkeit bemerkbar machen kann. Wenn du Kratom regelmäßig konsumierst, ist es ratsam, auf diese Anzeichen zu achten und bei Verdacht einen Arzt aufzusuchen.
  • Abhängigkeitspotenzial: Obwohl Kratom als natürlich gilt, birgt es ein gewisses Risiko für eine Kratom Sucht. Besonders bei täglichem und hochdosiertem Konsum kann sich eine körperliche Abhängigkeit entwickeln, begleitet von Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Muskelkrämpfen. Regelmäßige Pausen und ein bewusster Umgang sind entscheidend, um dieses Risiko zu minimieren.

Kratom Tee: Die ideale Methode für einen sanften Einstieg

Um potenzielle Nebenwirkungen zu vermeiden, empfehlen wir dir, Kratom als Tee zuzubereiten. Diese Methode ist besonders schonend für den Magen und ermöglicht eine langsamere und gleichmäßigere Freisetzung der Wirkstoffe. Beginne mit einer kleinen Menge Kratompulver – etwa 2 bis 3 Gramm – und beobachte, wie dein Körper darauf reagiert.

Höre gut auf deinen Körper und steigere die Dosis nur langsam, wenn du sicher bist, dass du das Kratom gut verträgst. Mit Kratom Tee kannst du die Kraft dieser Pflanze auf angenehme Weise erleben und dabei unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen vermeiden.

Tipp: Ausreichend Flüssigkeit trinken

Da Kratom entwässernd wirken kann, ist es wichtig, während der Anwendung genügend Wasser oder ungesüßte Kräutertees zu trinken. Dies hilft nicht nur, die Hydration aufrechtzuerhalten, sondern beugt auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Verstopfung vor. Eine gute Regel ist es, pro Tasse Kratom Tee mindestens ein weiteres Glas Wasser zu trinken.

Mit dieser sanften und durchdachten Herangehensweise kannst du die schmerzstillenden Eigenschaften von Kratom sicher und nachhaltig genießen.

Welche Kratom-Sorten gibt es und wie wirken sie?

Kratom ist nicht gleich Kratom! Je nachdem, welche Kratom Sorte du wählst, kannst du ganz unterschiedliche Effekte erleben. Es gibt eine Vielzahl von Arten von Kratom, und jede hat ihre eigenen spezifischen Eigenschaften. Hier ein kurzer Überblick über die drei Grundtypen, die du sicher schon mal gehört hast:

Red Vein Kratom: Entspannung pur

Rotes Kratom ist die Sorte, die du wählst, wenn du nach tiefer Entspannung und einer beruhigenden Wirkung suchst. Es wird oft für schmerzstillende Eigenschaften genutzt und hilft, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Perfekt, wenn du nach einem stressigen Tag runterkommen möchtest oder chronischen Schmerzen entgegentreten musst.

Green Vein Kratom: Der Allrounder

Die grünen Kratom Sorten bieten eine perfekte Balance zwischen Energie und Relaxen. Es ist die beliebte Wahl, wenn du eine leichte Stimulation suchst, aber ohne die Nervosität, die manche Menschen bei zu viel Kaffee spüren. Ein sanfter Push für den Tag, während du gleichzeitig entspannende Effekte genießen kannst – ideal also, wenn du einen produktiven Tag haben möchtest, ohne dich überfordert zu fühlen.

White Vein Kratom: Der Push für den Tag

Wenn du einen echten Energieboost brauchst, ist weißes Kratom die richtige Wahl. Es hat eine stärkere stimulierende Wirkung und kann dir helfen, den Tag mit einem schmerzstillenden und anregenden Kick zu beginnen. Perfekt, wenn du dich fokussieren möchtest oder eine zusätzliche Portion Motivation brauchst.

Fazit: Ein Allrounder mit Potenzial

Die verschiedenen Grundtypen von Kratom eröffnen ein breites Spektrum an Wirkungen, die es zu einem vielseitigen Begleiter für unterschiedliche Bedürfnisse machen. Ob als Energiequelle, Unterstützung bei Entspannung oder zur Linderung von Beschwerden – Kratom vereint zahlreiche Eigenschaften, die es sowohl im Alltag als auch im medizinischen Bereich zu einem echten Allrounder machen.

Besonders im medizinischen Kontext zeigt Kratom vielversprechendes Potenzial. Die aktiven Alkaloide könnten zukünftig eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung neuer Medikamente spielen, vor allem in Bereichen wie Schmerztherapie, Stressbewältigung oder als Ersatz für synthetische Opioide.

Doch auch für Freizeitnutzer bietet Kratom viele Möglichkeiten: Es kann helfen, den Fokus zu schärfen, Stress abzubauen oder einfach die Stimmung zu heben. Damit Kratom jedoch seine vollen Vorteile entfalten kann, ist ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang entscheidend.

Das Maximum aus Kratom herausholen – Nebenwirkungen vermeiden

Wie bei jeder natürlichen Substanz gilt: Die richtige Dosierung ist der Schlüssel. Eine zu hohe Einnahme kann zu Kratom Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen führen. Auch langfristig ist ein achtsamer Umgang wichtig, um die Entwicklung von Toleranz oder anderen unerwünschten Effekten zu vermeiden.

Experimentiere mit kleinen Mengen, um die ideale Wirkung für dich zu entdecken, und achte auf regelmäßige Pausen, um dein System zu entlasten. So kannst du nicht nur die positiven Effekte von Kratom optimal nutzen, sondern auch sicherstellen, dass die Pflanze langfristig eine echte Bereicherung in deinem Leben bleibt.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Wirkung hat Kratom?

Die Wirkung von Kratom hängt stark von der Dosis und der Sorte ab. In niedrigen Dosen wirkt Kratom stimulierend, steigert die Energie und verbessert die Konzentration – ähnlich wie ein Kaffee-Ersatz. In höheren Dosen entfaltet es beruhigende, entspannende und schmerzlindernde Effekte, die bei chronischen Schmerzen, Stress oder Schlafproblemen unterstützen können. Zusätzlich kann Kratom in mittleren Dosen Euphorie und gute Laune fördern.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwitzen und Verstopfung, insbesondere bei hohen Dosen. Langfristige oder unsachgemäße Nutzung kann zu Toleranzentwicklung, Abhängigkeit oder einer Belastung der Leber führen. Ein bewusster Umgang und Pausen zwischen den Anwendungen helfen, diese Risiken zu minimieren.

Wie lange ist die Wirkdauer?

Die Wirkung von Kratom setzt meist innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein und hält je nach Dosis zwischen 4 und 8 Stunden an. Der Höhepunkt der Wirkung wird typischerweise nach etwa 2 bis 3 Stunden erreicht. Für eine gleichmäßige Wirkung über den Tag hinweg empfiehlt es sich, die Dosis gut zu timen und nicht zu früh nachzulegen.

Was sind die Wirkstoffe von Kratom?

Die beiden Hauptwirkstoffe in Kratom sind Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die etwa 50–60% des gesamten Alkaloidprofils ausmachen. Diese Alkaloide interagieren mit den μ-Opioidrezeptoren im Gehirn und sind maßgeblich für die stimulierenden, entspannenden und schmerzlindernden Eigenschaften von Kratom verantwortlich. Neben diesen Hauptwirkstoffen enthält Kratom mehr als 40 weitere sekundäre Pflanzenstoffe, die seine Vielseitigkeit ausmachen.

Kann ich Kratom in Deutschland legal bestellen?

Ja, Kratom zu kaufen ist in Deutschland völlig legal.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Kratom nicht zum Verzehr oder Konsum verkauft werden darf. In unserem Kratom Shop bieten wir alle Produkte deshalb ausschließlich als Räucherwerk an, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Bitte informiere dich selbstständig über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen in deinem Land, da sich diese jederzeit ändern können.

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