Bist du neugierig auf Kratom und möchtest mehr über die tatsächlichen Erfahrungen von Anwendern erfahren? Du bist nicht allein! Viele Menschen teilen ihre Kratom Erfahrungen online, um anderen einen Einblick in die Kratom Wirkung Erfahrung zu geben.
In diesem Artikel haben wir drei authentische Kratom Erfahrungsberichte zusammengestellt, die sowohl die positiven als auch die herausfordernden Seiten des Konsums beleuchten. Ob du gerade darüber nachdenkst, Kratom auszuprobieren, oder schon Erfahrungen gesammelt hast – diese Berichte bieten dir wertvolle Informationen und persönliche Einblicke. Lass uns gemeinsam die Geschichten entdecken, die hinter den Kratom Erfahrungsberichten stehen!
Disclaimer
Hinweis: Alle in diesem Artikel dargestellten Erfahrungsberichte stammen aus dem Forum Land der Träume. Sie wurden anonymisiert und umgeschrieben, um die Privatsphäre der Autoren zu schützen. Die Inhalte dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine Konsumempfehlung, medizinische Beratung oder rechtliche Beratung dar. Kratom kann unterschiedliche Wirkungen auf verschiedene Personen haben und birgt potenzielle Risiken, einschließlich der Möglichkeit von Abhängigkeit und gesundheitlichen Nebenwirkungen. Bevor du Kratom konsumierst oder weitere Informationen dazu suchst, konsultiere bitte einen qualifizierten Arzt oder Gesundheitsexperten.
Erfahrungsbericht 1: Kratom eine erste Begegnung
Erste Schritte: Interesse und Kauf
Über das Thema Kratom bin ich schon seit langem immer wieder mal gestolpert. Es hat mich immer interessiert, aber ich habe mich nie näher damit beschäftigt. Jetzt war es dann doch so weit. Nachdem ein guter Freund recht davon geschwärmt hat, wollte ich mal schauen, was Kratom so kann. Ich kaufte drei Sorten, jeweils nur eine kleine Packung zum Durchtesten. Zum Einsatz kam dann Borneo Red Vein.
Einnahme: Dosierung und Vorbereitung
Gegen 20 Uhr mischte ich 3 g Kratom mit Orangensaft und trank es. Ich war auf das Schlimmste gefasst, was den Geschmack angeht, da wird ja oft von schrecklichem Geschmack berichtet. Zwar gibt es Sorten, die besser schmecken, aber es war nicht allzu schlimm – extrem bitter halt. Da ich ohnehin häufig Löwenzahn und andere Wildkräuter im Mixer und Entsafter verwende, ging es recht gut runter.
Erste Reaktionen: Magen und erste Effekte
Anschließend legte ich Musik auf und legte mich ins Bett, um zu sehen, was passiert. Nach ein paar Minuten fühlte sich mein Magen etwas komisch an, beruhigte sich aber nach etwa 10 Minuten wieder. Die Wirkung begann eher subtil. Man fühlt sich einfach „gut“ und zufrieden.
Tiefe Entspannung: Körper und Geist
Nach etwa 30 Minuten war ich mega entspannt. Der ganze Körper fühlte sich tiefenentspannt an, wie nach einem Tag in der Sauna, begleitet von einem Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Mein Denken war gedämpft, langsamer und ruhiger.
Persönliche Reaktion: Gedanken und Umgebung
Als typischer Overthinker, ständig mit Gedanken beschäftigt, fühlte es sich seltsam an, als meine Gedanken immer ruhiger wurden und zwischendurch komplett verstummten. Irgendwann schaute ich nicht mehr auf die Uhr und ging auf den Balkon, um eine Zigarette zu rauchen. Das Stehen auf dem Balkon fühlte sich einfach nur mega bequem und irgendwie schräg an.
Abschluss: Ruhe und Schlaf
Danach ging es wieder ins Bett, um das Gefühl der Entspannung und Ruhe zu genießen. Irgendwann schlief ich einfach ein. Euphorie, die oft als Wirkung von Kratom beschrieben wird, hatte ich nicht. Stattdessen war es einfach dieses „feeling good“.
Fazit: Erste Eindrücke und zukünftiger Gebrauch
Es war definitiv sehr interessant und werde ich mir bestimmt wieder gönnen, eventuell nach einer echt stressigen Arbeitswoche als Einstieg ins Wochenende. Für regelmäßigen Gebrauch (jede Woche oder mehrmals wöchentlich) wäre es jetzt aber nicht meins, da es doch sehr dämpfend wirkt. Ich mag da einfach lieber Dinge, die „öffnen“. Aber definitiv eine nette Pflanze :)
Erfahrungsbericht 2: Das erste mal Kratom - Die Welt die ich gesucht hatte!
Vorbereitung: Erwartung und Neugier
Ich und mein Freund saßen erwartungsvoll vor dem 10g Bali Kratom Beutelchen, das heute Mittag durch den netten Postboten angekommen war. Komischerweise hatte ich mich über Kratom kaum informiert, was vor dem Konsum einer "Droge" nicht der Fall sein sollte! Ich wusste nur, dass man Kratom eher in die Kategorie "Downer" einordnet und ein leichtes Opiat-Feeling erwarten kann. Allerdings hatte ich noch keinerlei Erfahrungen mit Opioiden. Meine Drogenerfahrungen beschränkten sich zu diesem Zeitpunkt nur auf Gras, Hasch, Zauberpilze, LSA-Samen, Nikotin, Koffein, Salvia und Alkohol.
Bevor es losgehen sollte, stellte sich die Frage der Konsumform. Also ab ins Internet und durch die lustigen Drogenforen dieser Welt gesurft! Nach kurzer Recherche beschlossen wir, uns daraus einen Tee zu machen, da dies laut Internet am sinnvollsten bei Kratom ist. Gesagt, getan. Voller Vorfreude ging ich nach unten in die Küche, maschierte 400ml Wasser auf und gab die 10g klein geschretterten Bali Kratom Blätter hinzu. Der Geruch schreckte schon ziemlich ab, doch die Neugier siegte. Nach 7-8 Minuten leichtem Köcheln hatten wir zwei 150ml Tassen "leckeren" Kratom-Tee!
Einnahme: Geschmack und erster Konsum
Ok, das mit dem "lecker" war ein bisschen vorschnell. Ich hatte selten zuvor etwas so Bitteres getrunken! Der Geschmack war scheußlich, wobei ich trotzdem gut und zügig mit dem Tee voran kam. Mein Freund hingegen musste wirklich kämpfen und war nach jedem Schluck kurz davor, sich zu übergeben! Ich meinte nur arrogant: "Er sollte sich nicht so anstellen!" Mittlerweile weiß ich, dass die meisten mit dem typischen Kratom-Geschmack gar nicht klar kommen. Zum Glück war ich nicht einer von dieser Sorte und konnte mich schon nach den 4-5 Schlucken gut mit dem "eigenartigen" Geschmack anfreunden! Nach ca. 10-15 Minuten hatten wir es beide geschafft!
Erste Effekte: Positive Stimmung und Entspannung
Zuerst quatschten wir ein bisschen, dann wollten wir uns den Film City of God anschauen. Kaum hatte ich den Film eingelegt, verspürte ich schon eine etwas positivere Grundstimmung! Ich dachte mir nur: "Hmm, okay... Placebo-Effekt?!" Oder wirkt dieses Zeug echt schon nach 15 Minuten? Zum heutigen Zeitpunkt muss ich zugeben, ich war wirklich kaum und schlecht informiert über dieses Kraut! Ich legte mich auf die Couch und kuschelte mich ein. Die ersten 10 Minuten beobachtete ich fast ausschließlich meinen Freund, um zu sehen, ob sich bei ihm etwas tat. Während ich ihn beobachtete, stellte ich fest, dass meine Couch noch nie zuvor so verdammt gemütlich und bequem war! Ich war kurz davor, in die Chillphase einzutauchen!
Ausgeprägte Entspannung: Körperliche und geistige Effekte
Wir hatten den Tee jetzt schon gut eine halbe Stunde intus und ich merkte definitiv einen Effekt! Ich war so gut entspannt! Vor dem Kratom-Tee hatte ich noch leichtes Kopfweh und Rückenschmerzen, die waren wie verflogen! Irgendwie waren alle Sorgen plötzlich gar nicht mehr so wichtig und kümmerten mich einfach nicht! Ich genoss einfach nur den Moment, Sekunde für Sekunde! Ich wollte ewig so liegen bleiben, meine Blase war jedoch anderer Ansicht! Als ich aufstand, merkte ich dieses leichte Körpergefühl – mein Körper war viel leichter! Das war definitiv keine Einbildung mehr – das Kratom wirkte!!! Und wie es wirkte!!! Ich ging in Richtung WC, meine Motorik war leicht angeschlagen, als hätte ich 3-4 Bierchen getrunken! Zudem war mir schwindelig; alles ähnelte einer leichten Trunkenheit, jedoch viel angenehmer! Mein Kopf und Bewusstsein funktionierten noch einwandfrei! Ich war ich selbst, hatte alles unter Kontrolle, konnte klar denken im Gegensatz zu diversen Trips mit anderen Drogen. Das gefiel mir – ich war ich und ich war gut drauf! Eine gute Gesellschaftsdroge zum Chillen dachte ich die ganze Zeit!
Als ich wieder zurückkam, drückte ich die Pausetaste des DVD-Players. Ich hatte das Bedürfnis, mich mitzuteilen und fragte meinen Freund, ob er sich auch schon so gut fühlte?! Er bestätigte es und wir begannen zu reden. Ich hatte plötzlich einen kleinen "Labberflash"! Alles war schön, alles war irgendwie okay! Ich wusste, das war "meine" Droge und ich würde sie wieder nehmen! Wir fuhren mit dem Film fort!
Intensive Glücksgefühle und Euphorie
Zu den leichten Glücksgefühlen und der Euphorie kam noch eine innere Wärme, die sich auf den ganzen Körper übertrug – etwas, das ich bis jetzt noch nie erlebt/gefühlt hatte!!! Mein ganzer Körper fühlte sich dazu noch leicht betäubt an! Der Film war sehr grausam – wer den Film kennt, weiß, dass es hier um jugendliche Heroin-Dealer in den Ghettos von Rio geht! In dem Film werden Dutzende Jugendliche getötet, und das alles nur wegen Drogen, Geld und Macht! Ich kam ins Grübeln... jedoch kamen trotz der brutalen Bilder keine negativen Gedanken auf, was mich schon etwas erstaunte! Mir kam es so vor, als ob auf Kratom gar keine "Horrortrips" möglich seien. Ich musste ständig daran denken, wenn das legale Kratom, eines der schwächsten Opiate, schon so eine Wirkung hat, wie geil muss man sich erst auf Heroin fühlen! Im Großen und Ganzen habe ich den Film sehr genossen (wie sich bei meinen weiteren Kratomversuchen herausstellte: Eigenet sich dieses Kraut extrem gut für ruhige Filmabende unter Freunden oder allein). Ich war richtig verträumt, bekam aber trotzdem alles vom Film mit! Aus dieser kleinen Traumwelt wurde ich dann zweimal von meinem Freund rausgerissen, da er sich mit heftigsten Bauchschmerzen am Klo mehrmals übergeben musste! Ich war während der letzten 3 Stunden das erste Mal kurz besorgt und dachte: "Oh, vielleicht kommt das bei mir jetzt auch noch!" Aber irgendwas sagte mir: NEIN!! Kratom, das ist dein Freund! Genau auf diese Droge hast du gewartet! Und mein Körper wehrte sich nicht dagegen – er ließ das Kratom weiterhin schön wirken. Von Übelkeit war weit und breit keine Spur! Ich verfiel wieder in meine Traumwelt!
Lang anhaltende Wirkung und Morgen danach
Der Film war aus und wir quatschten über dies und das! Mein Freund war wegen seiner Bauchschmerzen und dem ausgebrochenen Kratom schon wieder ziemlich nüchtern! Ich schwebte noch sorglos weiter auf meiner Kratom-Welle! Er fand es zwar auch gut, aber nicht so umwerfend wie ich! Wir verabschiedeten uns, da er los musste! Als er weg war, surfte ich noch eine Stunde im Internet und alles war irgendwie interessant und angenehm! Was mir noch auffiel: Ich nahm viele Sachen viel emotionaler auf!!! Gegen kurz vor 2 Uhr merkte ich, dass die Wirkung jetzt nach guten 5 Stunden immer mehr abfiel! Ich wurde müde und ging mit einem Lächeln ins Bett! Schade, es hätte ewig so weitergehen können!
Am nächsten Morgen:
Was soll ich sagen: Keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, ich war sogar erstaunlicherweise sehr fit! Der Schlaf war der erholsamste und beste, den ich je hatte. Ich schlief wie ein kleines Baby! Die einzige winzige Nebenwirkung, die ich bemerkte, waren dezente kleine Schweißausbrüche auf der Stirn, die aber gegen Mittag vollkommen weg waren! Eine Down-Phase oder ein Verlangen war in den nächsten Tagen auch nicht zu verspüren!
Fazit: Die Gefahren des Suchtpotenzials
Ich hatte endlich "meine" Droge gefunden! Es kam mir so vor, als ob ich durch die Einnahme von Kratom mich erst richtig nüchtern fühlte, also so, wie man sich von Haus aus fühlen sollte! Was ich unbedingt noch anmerken will: Ich will diese Droge jetzt nicht preisen, loben oder empfehlen!! Nach mittlerweile an die 75-100 Trips muss ich sagen, dass man Kratom auf keinen Fall unterschätzen sollte! Das Suchtpotenzial entfaltete sich erst nach ein paar Monaten! Zuerst wurde es nur am Wochenende, meistens Sonntags oder Samstags, konsumiert, dann schon zweimal die Woche, meistens Donnerstag und Sonntags und bis zuletzt vor ca. 3 Monaten fast jeden 2. Tag! Dabei stieg die Toleranz von Anfangs 5g für einen mittelstarken Kratomrausch bis hin zum Schluss auf knappe 20g! Die Intensität vom allerersten Mal wurde nur noch sehr selten und nur bei hohen Mengen erreicht! Auch die Nebenwirkungen wurden schlimmer: Kopfweh am nächsten Tag, stärkeres Schwitzen und das Schlimmste: Veränderung des Charakters! Ich wollte am Wochenende gar nicht mehr fortgehen wie üblich, sondern lieber allein daheim meinen Kratom-Tee schlürfen und dabei vom Fernseher hocken oder Musik hören! Also an alle da draußen: Unterschätzt diese Droge bitte nicht! Für den Körper ist sie relativ ungefährlich und in sehr hohen Mengen nicht toxisch, aber sie verändert die Psyche und hat definitiv ein Suchtpotenzial.
Weg vom Kratom: Der Entzug und die Nachwirkungen
Da ich nicht mehr von einem Stoff abhängig sein wollte, warf ich eines Tages den Rest weg und bin nun seit guten 3 Monaten Kratom "clean". Die ersten 2 Wochen musste man noch viel daran denken. Danach ging es eigentlich überraschend gut. Ich hatte trotz meines 1-Jahres-Dauer-Konsums keine nennenswerten Entzugssymptome! Ich muss aber zugeben, dass ich nicht ausschließe, mal wieder Kratom zu nehmen! Wie sagt man so schön: "Einmal süchtig, immer süchtig!" Leider trifft das nur allzu oft zu! Falls ich es mal wieder nehmen werde, dann aber in Maßen und nicht öfter als einmal im Monat. Das sollte man bei allen anderen Drogen auch machen, wenn man wirklich nicht willensstark genug ist, ganz darauf zu verzichten!
Erfahrungsbericht 3: Und dann kam die bittere Erkenntnis
Teil 1: Herbst 2020 – Der Anfang der Reise
Vor ca. 10 Jahren war ich ein aktives Mitglied in Drogenforen, in den letzten Jahren kam ich nur noch selten vorbei. Mit 30 Jahren ist viel Zeit vergangen und vieles ist passiert. Manchmal packte mich die Lust, wieder in die ein oder andere (Langzeit-)Tripbericht zu tauchen – sei es ein positiver Bericht von verantwortungsbewussten Nutzern oder tragische Geschichten von Abhängigkeit.
Ich zählte mich immer zu den ersteren. Ich war stets gut vorbereitet und informiert. Angefangen mit Zigaretten, dann Alkohol und irgendwann Cannabis. Im Alter von etwa 20 Jahren eröffnete sich die Welt der Psychedelika, und ich probierte auch Opioide und Upper. Jeglicher Rausch war auf besondere Anlässe beschränkt und mit besonderen Personen verbunden, meist ein paar Mal pro Jahr.
Beginn des regelmäßigen Konsums
Mit etwa 22 Jahren begann ich, mehr oder weniger täglich zu kiffen. Cannabis beeinflusste mein Handeln und Denken nicht negativ – zumindest bis jetzt. Es brachte mich zur Ruhe, erhöhte meine Konzentration und half mir, mich auf viele Dinge zu fokussieren. Dies war keine Verherrlichung, sondern spiegelte nur meine persönliche Erfahrung wider.
Eigentlich wollte ich aber eine andere Geschichte erzählen.
Die schicksalhafte Nacht – Herbst 2020
Es war eine kühle, neblige Herbstnacht. Nach einem langen Wandertag lag ich in meinem Bett, schön eingelummelt unter einer warmen Decke. Doch die innere Wärme, die mir das Opioid-Kratom gab, fühlte sich anders an. Ein Gedanke quälte mich: „Bin ich abhängig?“ Mein Puls raste, mein Körper zitterte. Meine Gedankenstimme antwortete: „Ja, du bist abhängig.“ Resignation setzte ein – ich musste aufhören, bevor es zu ernsthaften Konsequenzen kam.
Der Weg zur Abhängigkeit
Ich hatte Kratom mit etwa 20 Jahren ausprobiert – selten, ein- bis zweimal im Jahr, mit Dosen von 50g pro Trip. Bis Mitte 2019 steigerte sich der Konsum auf 3-4 Mal im Jahr mit jeweils 150g. Ein Unfall führte dazu, dass ich Tilidin verschrieben bekam. Seitdem konsumierte ich kein Kratom mehr – bis ein Schicksalsschlag, Probleme im Studium und finanzielle Not hinzukamen.
Frühling 2021 – Der Entschluss zum Aufhören
Nach einem schweren Schicksalsschlag bestellte ich erneut Kratom, um meine Depressionen zu bekämpfen. Anfangs genoss ich die positiven Effekte: Entspannung, gesteigerte Motivation und körperliche Fitness. Doch nach etwa einem Dreivierteljahr, als ich 50-60g Kratom pro Tag konsumierte, traten die negativen Aspekte hervor: Abhängigkeit, erhöhte Toleranz, körperliche Schmerzen und psychische Veränderungen.
Der Entzug – Frühling 2021
Ich beschloss, einen Schlussstrich zu ziehen. Die Dosis wurde schrittweise reduziert, unterstützt durch Schwarzkümmelöl zur Linderung der Entzugssymptome. Das Ausschleichen dauerte etwa drei Wochen. Die ersten Tage waren herausfordernd, aber ohne schwerwiegende Entzugserscheinungen. Dennoch beeinträchtigte die Reduktion meine Lebensqualität, und nach einigen Monaten war die Abhängigkeit stark ausgeprägt.
Update, 2 Jahre danach – August 2022
Seit dem Entzug bin ich nun seit guten zwei Jahren clean. Ich bin stolz darauf, nicht wieder in die Kratom-Abhängigkeit zurückgerutscht zu sein. Verantwortungsbewusst angewandt, hat Kratom sowohl als Genussmittel als auch als "Medikament" seine Daseinsberechtigung. Doch das Suchtpotenzial ist real und darf nicht unterschätzt werden.
Ich habe mir in den letzten zwei Jahren gelegentlich wieder Kratom bestellt – jedoch nur für besondere Anlässe, etwa 4 Mal pro Jahr, und stets in Maßen. Das Risiko der Abhängigkeit bleibt bestehen, doch ich habe gelernt, es zu kontrollieren und bewusst zu konsumieren.