Hast du dich jemals gefragt, wie ein einziger Baum so viele Geheimnisse birgen kann? Der Kratom Baum ist nicht nur ein botanisches Wunder, sondern eine faszinierende Pflanze mit diversen erstaunlichen Eigenschaften. Du denkst, dass du bereits alles über Kratom weißt? Lass dich überraschen!
Der Baum gehört zur Familie der Rötegewächse und hat eine lange Geschichte, die weit bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Doch besonders in den den letzten Jahren hat sich Kratom einen Namen als vielversprechendes Naturprodukt gemacht, das sowohl für den Freizeitgebrauch, als auch für medizinischen Nutzen viele spannende Vorteile bieten kann
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sieben unglaubliche Fakten über die Kratom Pflanze, die dich zum Staunen bringen werden. Von der überraschenden Verwandtschaft zu Kaffee und Waldmeister über die Möglichkeiten, ihn selbst anzupflanzen, bis hin zu seiner beeindruckenden Höhe und Ernteerträgen – Kratom ist so facettenreich wie der Regenwald, aus dem es stammt!
1. Unglaublich, aber wahr: Kratom, Kaffee und Waldmeister sind Verwandte!
Wusstest du, dass Kratom, Kaffee und Waldmeister aus derselben Pflanzenfamilie stammen? Die Mitragyna-Gattung, zu der Kratom gehört, ist Teil der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Und ja, dazu gehören auch unsere morgendlichen Lebensretter — der Arabica-Kaffee und der Robusta-Kaffee. Selbst der duftende Waldmeister reiht sich in diese illustre Gesellschaft ein.
Mitragyna speciosa, besser bekannt als der Kratom Baum, ist ein tropischer Baum, der ursprünglich von der Malaiischen Halbinsel stammt. Interessanterweise teilt dieser Baum einige botaniktechnische Merkmale mit seinen koffeinhaltigen Cousins und dem waldigen Würzmeister. Kein Wunder, dass Kratom sowohl eine belebende als auch eine beruhigende Wirkung haben kann, ähnlich wie eine starke Tasse Kaffee oder ein entspannender Kräutertee.
Ganz egal, ob du ein Fan von Kratom Blättern, einer Tasse Kaffee oder einem erfrischenden Waldmeister-Getränk bist — all diese Pflanzen teilen eine geheimnisvolle Familienverbindung, die die Natur in ihrer unglaublichen Vielfalt unterstreicht.
2. Du kannst Kratom selbst anpflanzen - Darauf musst du achten!
Jetzt wo du ein bisschen über den Kratom Baum und seine exotische Herkunft weißt, überlegst du vielleicht, selbst einige dieser prächtigen Pflanzen selbst zu Hause anzubauen. Lass uns also in die Details eintauchen, wie du deine eigene kleine Kratom-Zucht erschaffen kannst.
Keimung und Anzucht
Der Start beim Anbau von Kratom beginnt mit der Keimung der Samen. Dabei gilt: je frischer die Samen, desto besser. Kratomsamen bleiben bis zu sechs Monate fruchtbar, aber die Keimrate nimmt mit der Zeit ab. Für die Keimung brauchst du einen warmen Platz mit mindestens 30°C und reichlich Licht, da Kratomsamen echte Lichtkeimer sind. Wichtig: Die Keimrate liegen selbst unter optimalen Bedingungen nur bei etwa 5-7 %, also starte mit einer größeren Anzahl an Samen, um deine Erfolgschancen zu erhöhen. Setze die gekeimten Samen in kleine Anzuchttöpfe mit Erde oder Kokosfasern – und halte den pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5.
Pflege und optimale Bedingungen
Damit deine Kratompflanzen munter vor sich hinwachsen, musst du die richtigen Bedingungen schaffen. Eine Belichtungsdauer von 20 Stunden täglich durch Leuchtstoffröhren oder eine LED-Pflanzenlampe ist optimal. Positioniere die Lichtquelle 2 bis 3 cm über den Pflanzen für beste Ergebnisse. Außerdem sollte die Temperatur im Gewächshaus zwischen 20 bis 30°C liegen. Verwende eine Sprühflasche, um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten — ideal sind 70 bis 90 %. Ein kleiner Tipp: Stickstoffhaltiger Dünger sorgt für ein kräftiges Wachstum deiner Pflanzen.
Ernte
Nach rund 2 bis 3 Monaten ist es Zeit für die erste Ernte. Sei dabei sanft: Schneide die Blätter vorsichtig ab und trockne sie gründlich, um die beste Qualität zu sichern. Erwarte jedoch keine Spitzenqualität wie du sie aus unserem Kratom Onlineshop gewohnt bist. Denn selbst unter besten Bedingungen kann ein Gewächshaus nicht mit den idealen Verhältnissen der freien Natur konkurrieren. Du kannst mit dem eigenen Anbauen aus Kratom Samen zwar eine passable Konzentration des Alkaloids 7-Hydroxymitragynin erreichen, aus meiner Sicht sollte aber vor allem der Spaß am Gärtnern im Vordergrund stehen. Die geernteten Blätter können vielseitig eingesetzt werden und einen Teil deines heimischen Gartenabenteuers ausmachen.
3. Kratom, die Dutch East India Company und Sherlock Holmes: Eine erstaunliche Beziehung
Der tropische Baum Mitragyna speciosa, besser bekannt als Kratom, blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück, die bis ins frühe 19. Jahrhundert reicht. In der westlichen Welt wurde 1836 erstmals vom traditionellen Gebrauch von Kratom berichtet. Die malaiische Urbevölkerung nutzte es angeblich als Opiumsubstitut, wenn Opium nicht verfügbar war, und bezeichnete es zu jener Zeit als „biak“.
Es war der niederländische Botaniker Pieter Willem Korthals, der Kratom im Rahmen der kolonialen Erforschung genauer untersuchte. Korthals war Mitglied der Kommission für Naturwissenschaften in Niederländisch-Indien, einer Organisation, die im Zuge der rasanten Kolonialisierung Südostasiens, unter anderem durch die Dutch East India Company, gegründet wurde, um die Fauna und Flora der unbekannten Regionen zu erforschen. Im Jahr 1839 begründete Korthals schließlich die Gattung Mitragyna und klassifizierte die Kratom Pflanze als Mitragyna speciosa.
Doch die Geschichte von Kratom endet hier nicht. Ein weiterer Meilenstein folgte 1895, als der britische Botaniker Edward Morrell Holmes die Verbindung zwischen dem traditionellen „biak“ und der wissenschaftlich benannten Mitragyna speciosa bestätigte. Holmes, der über 300 Artikel und Aufsätze zu tropischen Pflanzen verfasste, beschäftigte sich neben Kratom auch intensiv mit Ayahuasca – einem weiteren geheimnisvollen Naturprodukt. Er schrieb über dessen hellseherische und telepathische Effekte und schlug vor, diese den damaligen Spiritisten zugänglich zu machen.
Es ist ein bemerkenswerter Zufall, dass ein prominentes Mitglied dieser Spiritisten kein Geringerer als Sir Arthur Conan Doyle war – der Schöpfer der weltberühmten Figur Sherlock Holmes. Noch interessanter: Doyle wurde in den Berichten von Edward Morrell Holmes sogar namentlich erwähnt. Damit schließt sich ein faszinierender Kreis zwischen der botanischen Erforschung Südostasiens, mystischen Bewegungen der westlichen Welt und literarischen Ikonen.
4. Wusstest du, dass Kratom Bäume sogar in Afrika, Indien und China wachsen?
Kratom ist bekanntermaßen mit der Malaiischen Halbinsel und dem tropischen Baum Mitragyna speciosa verbunden, jedoch gibt es auch andere faszinierende Arten von Kratom, man könnte auch sagen Verwandte dieser Pflanze in verschiedenen Teilen der Welt!
In China findest du Mitragyna diversifolia, Mitragyna hirsuta und Mitragyna rotundifolia. Diese Bäume tragen zur biologischen Vielfalt der Region bei und haben ähnliche Verwendungszwecke.
Afrika ist die Heimat von Mitragyna rubrostipulata, Mitragyna ledermannii und Mitragyna inermis. Diese Arten haben sich an die einzigartigen klimatischen Bedingungen des Kontinents angepasst.
In Indien wächst die interessante Mitragyna tubulosa, die eine bedeutende Rolle in der lokalen Flora spielt.
Hier eine kurze Übersicht:
- China: M. diversifolia, M. hirsuta, M. rotundifolia
- Afrika: M. rubrostipulata, M. ledermannii, M. inermis
- Indien: M. tubulosa
Obwohl all diese Arten nicht dieselbe beruhigende oder belebende Wirkung wie der Kratom Baum Mitragyna speciosa haben, sind sie dennoch ein faszinierender Teil der botanischen Familie und zeigen die enorme Verbreitung von Kratom Verwandten weltweit!
5. Kratom Strains: Gibt es wirklich verschiedene Sorten?
Man könnte meinen, die "Kratom Sorten" sind wie die coolen Kids unter den tropischen Bäumen. Sie stammen alle vom Mitragyna speciosa, dem stolzen Baum der Malaiischen Halbinsel. Können sie sich unterscheiden, obwohl es keine offiziellen Unterarten gibt? Absolut! Das Geheimnis liegt in den Blättern.
- Rotes Kratom (Rote Blattadern): Junge Blätter starten oft mit einem stylishen Rot. Dies kann sich jedoch ändern, wenn sie reifen. Umweltfaktoren wie Sonnenlicht und Luftfeuchtigkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle.
- Grünes Kratom (Grüne Blattadern): Reife Klassiker mit Grünen Adern erobern die Bühne, während ihr kräftiges Aussehen angepasst an die Umgebung wirkt.
Die "Sorten" oder besser gesagt, Variationen, sind somit keine genetischen Unterschiede. Vielmehr handelt es sich um ökologische Phänomene, beeinflusst von Klimabedingungen und Nährstoffversorgung. Dennoch geben sie Anlass zu zahlreichen Diskussionen über die belebende oder beruhigende Wirkung, die sie entfalten können.
Während der Besitz von Kratom weiterhin reguliert wird, bleibt die Begeisterung um seine vielseitigen Effekte ungebrochen. Wer hätte gedacht, dass ein beheimateter Baum so spannend sein könnte?
6. Gigantisch: Ein Kratom Baum kann eine Höhe von bis zu 25m erreichen!
Gigantisch: Ein Kratombaum kann eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen!
Der Kratombaum, wissenschaftlich bekannt als Mitragyna speciosa, ist ein wahrer Riese unter den tropischen Gewächsen Südostasiens. Mit einer beeindruckenden Höhe von bis zu 25 Metern (mancherorts sogar bis zu 30 Metern) thront dieser Baum unverwechselbar majestätisch über seine Artgenossen. Kein Wunder, dass er in seiner Heimat wie ein grüner Gigant erscheint!
Aber für den kommerziellen Anbau werden selbst ausgewachsene Pflanzen auf rund 3 Meter zurückgeschnitten. Warum? Ganz einfach – diese Höhe ist optimal für die Ernte der begehrten Kratom Blätter, die sowohl eine belebende als auch beruhigende Wirkung haben können, je nach Dosis und Art der Blätter.
Merkmale des Kratombaums:
- Höhe: 3 bis 25 (30) Meter
- Rinde: Markant grün, wird mit dem Alter dick und furchig
- Heimat: Malaiische Halbinsel und weitere Teile Südostasiens
Kratom's unverwechselbare Erscheinung, zusammen mit seiner vielseitigen Wirkung, macht diesen Baum nicht nur botanisch faszinierend, sondern auch zu einem interessanten Thema für viele Kenner der Pflanzenwelt.
7. Rekord-Ernte: Ein einziger Kratom Baum liefert bis zu 200kg Blattmaterial!
Wer hätte gedacht, dass ein tropischer Baum, der auf der Malaiischen Halbinsel beheimatet ist, solch eine beeindruckende Ernte liefert? Der Kratombaum, ein sog. halbimmergrüner Baum, ist berühmt für seine großen, elliptischen Blätter. Diese können bis zu 20 cm lang und 10 cm breit werden!
Ein einzelner voll ausgewachsener Kratombaum kann dabei bis zu 200 kg Blattmaterial produzieren. Diese imposante Menge unterstreicht die Bedeutung des Kratombaums als wichtigen Rohstoff für verschiedene Anwendungen. Die Venen der Kratom-Blätter variieren in den Farben Rot (Red Vein), Grün (Green Vein) und Weiß (White Vein). Diese Variationen führen zur Bildung unterschiedlicher Kratom-Sorten mit jeweils einzigartigen Eigenschaften.
Die Mischung aus verschiedenen Sorten bringt eine breite Palette an belebenden und beruhigenden Wirkungen mit sich. Ein wahres Naturwunder, dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist!
Häufig gestellte Fragen
Wo wächst Kratom?
Kratom wächst vor allem in den tropischen Regionen Südostasiens, wo es natürliche, feuchtwarme Bedingungen vorfindet. Die Pflanze gedeiht besonders gut in Ländern wie Thailand, Malaysia, Indonesien und den südlichen Teilen der Philippinen. Auch in anderen Regionen wie Indien, China und sogar Teilen Afrikas wurde Kratom gesichtet, wobei es dort weniger verbreitet ist.
Der Kratom Baum, wissenschaftlich bekannt als Mitragyna speciosa, bevorzugt fruchtbare Böden, viel Licht und das feuchte Klima der Regenwälder. In seiner natürlichen Umgebung kann er Höhen von bis zu 25 Metern erreichen und trägt zur beeindruckenden Biodiversität des tropischen Regenwaldes bei.
Kann ich Kratom legal bestellen?
Ja, Kratom zu kaufen ist in Deutschland völlig legal. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Kratom nicht zum Verzehr oder Konsum verkauft werden darf. In unserem Shop bieten wir Kratom deshalb ausschließlich als Räucherwerk an, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Bitte informiere dich selbstständig über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen in deinem Land, da sich diese jederzeit ändern können.
Ist Kratom in Deutschland verboten?
Zum aktuellen Zeitpunkt sind weder Mitragynin noch 7-Hydroxymitragynin, die beiden Hauptwirkstoffe der Kratomblätter, explizit im deutschen Betäubungsmittelgesetz aufgeführt. Das bedeutet, dass Besitz, Verkauf und Konsum von Kratom und seinen Inhaltsstoffen nicht unter das BtMG fallen und somit keinerlei gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.